Die-Boardinsel.de

Ich habe gestern mal wieder eine Hühnerbrühe gemacht. Meine Vorräte waren alle!

Einfache Hühnerbrühe

Zutaten:
2 kg Hühnerklein (TK) oder 1 Suppenhuhn
1 Suppengrün
2 normalgroße Zwiebeln
2 Blatt Lorbeer
5 Pimentkörner

Zubereitung:
Hühnerklein auftauen, unter fließendem Wasser abspülen, trockentupfen. Die ungeschälten Zwiebeln in der Mitte durchschneiden und ohne Fett in einer Pfanne rösten, bis sie schwarz sind. Die Knochen mit drei Litern kaltem Wasser und den Gewürzen aufsetzen und langsam erhitzen. Nicht salzen! Schaum abschöpfen. Das Wasser darf nur "lächeln" und keinesfalls sprudelnd kochen.

Nach zwei Kochzeit Stunden Zwiebeln und kleingeschnittenes Suppengrün zugeben und alles weiter offen köcheln lassen. Den Eiweißschaum immer wieder abschöpfen, sonst wird die Brühe trübe. Nach drei Stunden die Brühe durch ein Sieb mit Seihtuch schütten - was hängenbleibt, ist für die Biotonne. Die Brühe über Nacht auf dem Balkon oder im Kühlschrank abkühlen lassen, am nächsten Tag die Fettschicht abheben, dann die Brühe entweder portionsweise einfrieren (Eiswürfelbehälter oder -beutel eignen sich hervorragend) oder noch einmal aufkochen lassen und heiß in Schraubgläser abfüllen.

Man kann mit dieser Brühe auch eine doppelte Kraftbrühe machen. Dann wiederholt die Prozedur nach dem Entfetten der Brühe.

Diese Brühe ist schnell gemacht und preiswert - und ohne Salz. Sie ist die Grundlage vieler Suppen und EIntöpfe - und ein Hausmittel bei Erkältungen.

.

Da ich in allernäxter Zeit mal wieder eine Bohnensuppe zubereiten will, schien mir der Zeitpunkt für die Zubereitung einer Rinderkraftbrühe angemessen (und beim Einkauf sah das Suppenfleisch einfach super aus). Rezept hab ich von hier.
^.

Die Brühe schmeckt wunderbar, ist allerdings recht hell, weil ich das Rösten der Zwiebelhälften schlicht vergessen habe (aber Geschmack geht bekanntlich vor Optik). Vom Fleisch habe ich nach dem Kochen Fett und Knorpel entfernt, in mundgerechte Stücke gezupft und eingefrostet. Die Brühe stand über Nacht auf dem Balkon, die Fettschicht hat sich super entfernen lassen. Da ich nebenbei auch gleich Hühnerbrühe gemacht habe, gingen mir die Schraubgläser aus und ich musste Weckgläser dazunehmen...
. .
Das wird zwar bei weitem nicht über den Winter reichen, aber der Anfang ist gemacht.

P.S.: Bei der Hühnerbrühe gebe ich gern noch Hähnchenhälse zu, wenn ich welche bekomme. Die geben der Brühe erst den feinen Pli.

Und ich liebe es, das gekochte Fleisch abzuknabbern...

Inzwischen weiß ich, dass das, was ich da immer einkoche, gar keine Hühnerbrühe ist, sondern ein Hühnerfond.

Auf alle Fälle habe ich gerade meine Vorräte wieder aufgefüllt. Brühen und Fonds muss man im Winter machen!
.

Schandmäulchen hat geschrieben: ↑So 24. Okt 2021, 22:01 P.S.: Bei der Hühnerbrühe gebe ich gern noch Hähnchenhälse zu, wenn ich welche bekomme. Die geben der Brühe erst den feinen Pli.

Und ich liebe es, das gekochte Fleisch abzuknabbern...

Du meinst sicher Putenhälse. Die koche ich auch gern aus eben diesen Knabber-Gründen mit.

Du hast ja richtige Profi Aufkleber für deine Gläser, wow!

Die Farbe der Brühe ergibt sich nicht nur aus dem anrösten der Zwiebel sondern auch deren Schalen. *Klugscheißmodus aus

Zwiebel hat geschrieben: ↑Fr 19. Jan 2024, 15:26Du meinst sicher Putenhälse.

Nein.

Du hast ja richtige Profi Aufkleber für deine Gläser, wow!

Danke, die sind selbst gemacht.
.