Die modere Ausrüstung nützt nichts, wenn niemand sie bedienen und warten kann. Das war ein großes Thema beim Truppenabzug. Viele Soldaten können nicht lesen. 20 Jahre vor Ort und nichts gelernt über die Bedürfnisse der Bevölkerung? Zum Glück haben sich humanitäre Organisationen um Hilfen gekümmert.
Die Behandlung der Ortskräfte ist eine Schande. Vor allem, weil eigentlich alles vorbereitet war und nur Verwaltungskram ( darin sind wir gut, dauert halt Monate...) und die Genehmigung gefehlt hat! Das kostet jetzt vielen das Leben.
Die militärische Einmischung in innere Angelegenheiten muss dringend in Hilfe zur Selbsthilfe in den Krisengebieten werden. Mit Kontrolle, wohin die Gelder fließen. Die Menschen haben - nicht nur in Afghanistan - keine Arbeit, zu wenig Nahrung und Trinkwasser.
Ich könnte noch so viel schreiben. Mir tun die Menschen leid, die Bilder und Nachrichten sind ja nur ein kleiner Teil dessen, was passiert. Nicht nur in Afghanistan, um das auch nochmal in Erinnerung zu bringen. Ich höre seit Jahrzehnten von Politikern: Fluchtursachen bekämpfen, Entwicklungshilfe an Bedingungen knüpfen. Und, was habt ihr gemacht? Waffen geliefert????